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Index |
Technische Daten, Preise, Anwendung |
Wie groß die Unterschiede der Leistungen und Gewichte der Pumpen eines Typs sein konnten, zeigt die Tabelle,
ergänzt mit den Richtpreisen in Reichsmark aus einer Aufstellung aus den 1930er Jahren:
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Baumuster |
Leistung max. |
Triebgefälle |
Quellgefälle |
Gewicht |
Richtpreis |
Richtpreis |
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m3 p. Tag |
m max. |
m min. |
m max. |
m min. |
kg |
RM |
EURO* |
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E 300 |
30 |
50 |
2,5 |
50 |
2,5 |
800-1800 |
3700-5000 |
13250-17900 |
|
E 400 |
45 |
60 |
3,0 |
60 |
3,0 |
1000-2400 |
3700-5000 |
13250-17900 |
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L 380 |
270 |
150 |
4,0 |
180 |
3,0 |
2300-3800 |
6800-11300 |
24350-40450 |
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D 500 |
300 |
80 |
4,0 |
90 |
3,0 |
4000-7800 |
6300-9200 |
22550-32950 |
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* Euro-Preise umgerechnet nach dem Kurs des statistischen Bundesamts: 1 RM von 1938 entspricht demnach 3,58 Euro.
Das gibt natürlich nicht den Preis wieder, den heute eine neu gebaute Lambach-Pumpe kosten würde; er wäre sicher um ein Mehrfaches höher und entspräche
vermutlich wieder wie damals dem Wert eines einfachen Einfamilienhauses. |
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Man ging damals allgemein von einem Wasserbedarf von 50 l pro Person aus, für Großvieh ebenfalls 50 l, für Kleinvieh
25 l. Das war schon recht großzügig. In der Zeit vor dem Einsatz von Trinkwasserpumpen hätte das bedeutet, pro
Person 5 Zinkeimer täglich vom Brunnen oder von der Quelle zu holen, die möglicherweise einen langen
Fußmarsch entfernt waren. Deshalb benutzte man Trinkwasser wirklich nur zum Trinken, und verwendete zum Waschen
und für das Vieh, häufig sogar zum Kochen und Backen, Wasser aus einem nahe gelegenen Bach oder Fluß. Die Möglichkeit,
Regenwasser aufzufangen, gab es kaum, weil die Häuser allgemein strohgedeckt waren und keine Dachrinnen besaßen.
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