Wir interessierten uns für das Thema "Lambach-Pumpen" schon lange bevor wir Anfang 2008 zusammentrafen
zur Arbeitsgemeinschaft Lambach-Pumpen:
Karl Oberwinter, Ingenieur i.R., der in den 1960er Jahren einige Zeit auf dem Firmengelände der
Maschinenfabrik Lambach in Marienheide-Oberwipper wohnte, kurz nach der Schließung des Unternehmens.
Erich Soßna, Schlossermeister i.R., der letzte Zeitzeuge, der als Lehrling und als Mitarbeiter der Maschinenfabrik Lambach
von 1946 an noch selbst Pumpen gebaut, installiert und gewartet hat – und somit einer der wenigen Wissenden. Obwohl das über
ein halbes Jahrhundert her ist, kennt er die Lambach-Pumpen aller Typen noch bis ins kleinste Detail. Alles, was wir über die
Technik der Pumpen wissen, wissen wir von ihm. Dass die L380 aus Wiehl-Pergenroth heute so aussieht und funktioniert, als habe
Wilhelm Lambach jun. selbst die Arbeiten geleitet, ist vor allem ihm zu verdanken.
Peter Wagner, tätig als Grafik- und Web-Designer, Inhaber und Betreiber der Website "www.oberwipper.de" mit Beiträgen
v.a. zur Geschichte von Marienheide und ihren Ortschaften, u.a. auch zur Geschichte der Firma Lambach sowie einer Link-Sammmlung
zum Oberbergischen Kreis. Seine Wohnung und sein Büro befinden sich in Marienheide-Oberwipper, nahe der
ehemaligen Maschinenfabrik Lambach. Er hörte erstmals 1964 von der geheimnisvollen Lambach-Pumpe, die "ganz ohne Energie" funktionierte,
aber niemand wusste wie.
Karl-Heinz Warzok, Ingenieur, Flugkapitän und Bundes-Luftwaffenoffizier i.R., befasst sich mit Wassertechnik für ein Projekt
in seinem Wohnort Much. Er stieß in diesem Zusammenhang auf Lambach-Pumpen, deren Technik ihn gleich faszinierte. Auf sein Engagement fand unser erstes
Zusammentreffen und die Entstehung der Arbeitsgemeinschaft statt, und schließlich ist ihm das Entstehen des Vereins zu verdanken. Er hat inzwischen
etliche Pumpen besucht und sogar eine wiedergefunden, von der niemand mehr wusste. Er hat sich so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass er
inzwischen jede Lambach-Pumpe nicht nur restaurieren, sondern berechnen, konstruieren und nachbauen könnte.
Norbert Feldhoff, Maschinenschlosser, ehemaliger Kollege von Erich Soßna bei der Firma Rüggeberg, der im Jahr 2009 zu uns stieß und dessen Fachwissen und langjährige
Praxis unerlässlich sind, sowohl für die Restaurierung, Erhalt und Verbesserung der Funktionsfähigkeit, als auch für Vorführungen.
Andreas Stein, Maschinenschlosser, ebenfalls ehemaliger Kollege von Erich Soßna, der im Jahr 2010 zur Arbeitsgemeinschaft hinzukam und wie Norbert Feldhoff
als kompetenter Fachmann an den technischen Arbeiten beteiligt ist.
Im Laufe der Zeit kamen weitere Fachleute hinzu, die an der Technik interessiert sind und sich mit unseren Zielen identifizieren, und
die freiwillig und ehrenamtlich ihre Freizeit opferten und hervorragende Arbeit leisteten und noch leisten. |
Wir recherchieren nach Lambach-Pumpen und was mit ihnen geschehen ist, erforschen die Geschichte der
Maschinenfabrik Lambach, sammeln und bündeln alle Kentnisse und Erkentnisse und zeichnen sie auf.
Dabei können wir auf Daten zugreifen, die uns die Familie Hans Lambach zur Verfügung gestellt hat, und auf Arbeiten
von vielen anderen Interessierten, die seit etwa 1980 Daten und Fakten gesammelt haben. Uns liegen Daten und Fakten
zu mehr als 200 Lambach-Pumpen vor, und hin und wieder entdecken wir weitere.
Wir möchten, dass möglichst viele der noch vorhandenen Lambach-Pumpen erhalten bleiben, soweit möglich in funktionsfähigem Zustand.
Vor allem wollen wir das technische Wissen um Lambach-Pumpen erhalten für alle, die eine solche Maschine restaurieren und
wieder in Betrieb nehmen wollen, oder die sich einfach nur für Technik und Industriegeschichte interessieren. |